IHR ERSTER BESUCH

Die einfache Antwort: Alles, was bei der Einführung und der organisatorischen Abwicklung hilfreich ist. Dazu gehört natürlich das Rezept, wenn Sie eins haben, und ein großen Handtuch für die Therapieliege. Darüber hinaus sind Berichte von anderen Ärzten und Therapeuten sowie Ergebnisse von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen usw. hilfreich und wichtig. Denn bei Ihrem allerersten Termin lernen wir uns zunächst im Anamnesegespräch kennen. Hier klären wir Ihr Beschwerdebild und Befunde. Dazu stellen wir einige Fragen und hören Ihnen zu. Jeder Patient sollte auch ein wenig Zeit "mitbringen", etwa 10 Minuten vor und nach seinem ersten Termin. Dann können wir auch alles Organisatorische erledigen, Formulare und Fragebögen ausfüllen oder weitere Termine klären.
Was uns die Arbeit auch erleichtert: Wenn Patienten sauber zu uns kommen, also gepflegt auftreten. Hygiene erhalten Patienten schließlich auch von uns Therapeuten im PSZ. Dazu gehört auch, dass die Therapieliegen stets frisch desinfiziert sind, wenn eine Behandlung beginnt. 

Da die Physiotherapie in vielen verschiedenen Bereichen des Körpers angewendet wird, gibt es auch viele Fachärzte, die die Therapie verschreiben können. Je nachdem, wo Ihre Beschwerden auftreten, wird ein zuständiger Facharzt Ihnen weiterhelfen können:

• Orthopäden
• Hausärzte
• Chirurgen
• Hautärzte
• Internisten
• Kieferorthopäden
• Zahnärzte
• Hals-Nasen-Ohren-Arzt
• Neurologen

Damit wir die Symptome richtig erkennen und zuordnen können, führen wir eine umfassende und zum Beschwerdebild passende physiotherapeutische Diagnostik durch. Für uns und auch die Patienten ist es daher einfacher und angenehmer, wenn bequeme, aber eng anliegende, sportliche Kleidung getragen wird - unsere Arbeitskleidung ist entsprechend bequem. Schließlich können auch körperliche Übungen Teil der Therapie sein. Gerade in der ersten Stunde kann eine Untersuchung auch in Unterwäsche erfolgen. Sie müssen jedoch keine spezielle Kleidung kaufen, Ihre Kleidung sollte aber angemessen sein.

Übrigens: Wenn Patient*innen etwas unangenehm sein sollte, ist es immer besser, dies direkt beim Therapeuten anzusprechen. So können wir darauf eingehen.
Nach dem Erstbesuch und in den folgenden Behandlungen führen wir oft aktive Übungen durch. Daher lohnt es sich, nach Absprache Sportkleidung und ein Handtuch mitzunehmen. In unserer Praxis steht eine Umkleidemöglichkeit zur Verfügung. 

Obwohl sich individuelle Einheiten bei einem Termin unterscheiden können, ist der erste Besuch bei einem Physiotherapeuten für viele Patientinnen sehr ähnlich. Nach Klärung organisatorischer Angelegenheiten wie Kontaktdaten, Krankenversicherung und Rezepten beginnen wir mit einem Anamnesegespräch. Hier stellen wir Fragen und besprechen Befunde, um zu den richtigen Schlussfolgerungen zu gelangen. Sie als Patientin können sich gut darauf vorbereiten: Warum kommen Sie eigentlich zu uns?
Danach folgt die Statusaufnahme mit verschiedenen Tests, bei denen wir den Körper u.a. durch Bewegungen und Griffe untersuchen und die Beweglichkeit prüfen. So machen wir Einschränkungen messbar. Auch beim ersten Termin nehmen wir bestimmte Körperregionen unter die Lupe, um sicherzustellen, dass wir zu einer besseren Diagnose kommen. Gelegentlich ist hierfür ein Entkleiden erforderlich. Passende Unterwäsche oder kurze, enge Sporthosen sind daher hilfreich.
Erst nach den Tests können wir eine Diagnose erstellen und gemeinsam mit Ihnen über Ziele und Wünsche sprechen. Wir klären Einschränkungen, Beschwerdebilder, den weiteren Verlauf sowie den Umgang mit Beschwerden und mögliche Prognosen. Gemeinsam setzen wir dann Ziele und erörtern die Therapie. 

Für die Erstuntersuchung sollten etwa 25 Minuten eingeplant werden. Danach kann die Dauer der Behandlungen zwischen 25 und 60 Minuten variieren. Je nach Art der Maßnahme sind Patient*innen bei uns in der Praxis in Großkrotzenburg unterschiedlich lange. Krankengymnastik und Manuelle Therapie dauern zum Beispiel 25 Minuten, während an den Geräten in einer Gruppe auch 90 Minuten in Anspruch genommen werden können.

Das hängt von der Diagnose und den Beschwerden ab. In der Regel legt ein Arzt auch fest, wie viele Stunden Therapie verschrieben werden. Oft sind es zwischen 6-8 Physiotherapie Einheiten. Die Krankenkassen haben auch Vorschriften, in welchem Zeitraum die Behandlungen nach der Verordnung durchzuführen sind, z.B. innerhalb von drei Monaten. Doch halbe Sachen und nur halbe Erfolge wollen wir nicht. Wir möchten glückliche und gesunde Patienten. Deshalb besprechen wir die Therapie und Maßnahmen gerne individuell mit jedem Patienten. Wir integrieren die Patienten ganzheitlich und treffen Entscheidungen gemeinsam.

Ja, auf jede gesetzliche Heilmittelverordnung ist eine Zuzahlung fällig. Diese wird nicht an die Praxis, sondern an die jeweilige Krankenkasse abgeführt und ist gesetzlich geregelt. Die Zuzahlung muss von den Patienten jedoch direkt in der Praxis gezahlt werden.
Die Patienten tragen zehn Prozent der gesamten Behandlungskosten selbst, zuzüglich zehn Euro für das Rezept. Diese Zuzahlung kann in unserer Praxis bar oder per EC-Karte beglichen werden.
Aber nicht jeder muss diese Zuzahlung leisten. Bei schwerwiegenden chronischen Erkrankungen können sich Patienten von der Zuzahlung befreien lassen. Hierfür ist eine ärztliche Bescheinigung erforderlich. Sprechen Sie hierfür mit ihrer Krankenkasse oder ihrem Arzt.